Hinweise, wie Landwirtschaft mit Pädagogik verbunden werden könnte.
Vorschulbereich: Eltern spazieren mit den Kindern über den Hof und sehen, wie gearbeitet wird. Kinder haben Sinneskontakt mit einigen Tieren. Auf dem Hof sind regelmässig Kindergärten anwesend, eine Spielgruppe hat gar ihren Standort auf dem Hof.
Bei Festen sind Kinder willkommene Gäste.
1. und 2. Klasse: Die Schüler haben viele konkrete Erlebnisse im Zusammenhang mit den Jahreszeiten und kennen die Tiere, auch ihren Geruch, nicht nur aus den Büchern und dem Fernsehen, sondern im lebendigen Realen.
3. Klasse: Der Urberuf des Bauern wird erlebt, es wird gepflügt, gesät, gepflegt, geerntet, gedroschen, gemahlen, Brot gebacken und gegessen.
4. Klasse: Die Tierkunde wird nicht nur abstrakt im Schulzimmer erlernt, sondern hautnah werden die Tiere begriffen.
5. Klasse: Die Pflanzenkunde wird lebendig, und auch die Pflanzen werden an ihrem jeweiligen Standort im lebendigen Zusammenspiel von Licht und Schatten, Feuchtigkeit und Trockenheit etc. wahrgenommen.
6. Klasse: Der Gartenbau hat bereits begonnen und wird erweitert. Die 12-jährigen Kinder lieben es, schon tüchtig beim Heuen, auf dem Acker, im Wald, bei der Ernte, dem Mosten und beim Versorgen der Tiere verantwortlich mitzuarbeiten.
7. Klasse: Waldrandpflege, Schnittblumen, Heilkräuteranbau, Hecken pflanzen etc.
8. Klasse: Zaunbau, Unterhalt von Maschinen und Gebäuden
9. Klasse: Waldbau, Jungwaldpflege, Auslichten, Brennholzverarbeitung
10. Klasse: Landschaftsgestaltung und geologische Grundlagen, künstlerische Betrachtungen, Zeichnen, Malen und „Landart“, Obstbaumschnitt und ökologische Fragen.
11. Klasse: Botanik im Zusammenhang mit einem Forschungsprojekt
12. Klasse: sinnvolle individuelle Projekte für die Abschlussarbeit.
Nach der Schulzeit: Möglicherweise gibt es 1- 2 interessante Plätze für Lehrlinge auf dem Hof.