…Und so machen sie’s!

 

Bauepoche März 2012
ein Zwischenbericht von Magdalena Vollmer

 

In diesen Tagen ist viel Leben auf dem Hof Untere Tüflete! Die Kinder der 3. Klasse der Steiner Schule Birseck backen und bauen; sie zimmern, mauern, graben Wege und betonieren Fundamente, sie flechten Weidenzäune und füttern die Kühe, sie machen Feuer, verladen riesige Holzstämme und bewerkstelligen den Umzug der Villa Biene von Aesch ins Tiefental.

Die Bauepoche wird von einem freundlichen März begleitet, der uns viel Sonne und blauen Himmel schenkt und das Arbeiten an der frischen Luft noch vergnüglicher macht. Jeden Tag treffen wir uns morgens um halbneun im Zirkuszelt, das Roland Steinemann uns für die Bauepoche zur Verfügung gestellt hat. Drinnen wärmt ein Ofen noch etwas, bevor die Sonne über den Tannen auch in die Tüflete scheint. Dann singen wir unser Handwerkerlied und üben den Richtspruch für die Villa Biene, die bald schon stehen wird. Der Hühnerstall wird immer „blickdichter“, bald kann man nur noch durch die Fenster hineinschauen. Auch drum herum geschieht täglich viel; die Wegebauer arbeiten direkt neben den Zimmerern; wichtige Aspekte wie der Zugang zur Villa Biene und das Fundament auf dem sie nun langsam emporwächst. Die Gärtner machen verschiedene kleinere Arbeiten und sind derzeit intensiv dabei, einen Weidenzaun zu flechten. Die Bauern gehen täglichen notwendigen Aufgaben nach wie dem Füttern der Kühe. Die Bäcker schließlich sorgen für das leibliche Wohl aller: Jeden Morgen gegen zehn gibt es das Z’nüni, das immer anders und immer gut schmeckt! Sehr schnell ist es ihnen gelungen, mit dem Pizzaofen umzugehn, sodass die Brötchen köstlich sind. Und dann gibt es Z’mittag für alle die, die am Nachmittag noch auf dem Hof bleiben können und weiterhelfen wollen.

Mal sehen, was wir in der nächsten Woche alles schaffen!

 

 

 

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Generalversammlung 2012

Die Generalversammlung des Vereins hat am Freitag, 9. März 2012 um 19.30 in der Rudolf Steiner-Schule Birseck (gegenüber Bahnhof Aesch) stattgefunden.  Interessierte Gäste – wie immer – willkommen.

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Besuch aus Ungarn

Ende Oktober bekam „unser“ Hof Besuch aus Ungarn. Die Gruppe hatte in Österreich und Deutschland schon einige Höfe besucht, und waren hier insbesondere interessiert an der Verbindung Pädagogik und Landwirtschaft und auch an der Multifunktionalität der Landwirtschaft. Felix Gebhardt empfing die Weitgereisten auf dem Hof im Tiefental, und wir hatten Gelegenheit, von unserer Initiative, unseren Intentionen und von den Erfahrungen mit den Schülern auf dem Hof zu berichten. Dies traf auf grosses Interesse, für Ungarn auch im Hinblick auf die Frage der Integration von Kindern und Jugendlichen von Minderheiten.
Und wir freuen uns, dass sogar von weit her Menschen kommen, weil sie sich für diese Sache interessieren!

Ursula Järvi, Ulrike Mackay, Roland Steinemann

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Bericht von der Christophorusschule Basel

Zwölf Christophorusschüler der 1. und 2. Klasse besuchten mit ihren
Lehrerinnen an drei Vormittagen den Hof im Tiefental. Für die Kinder ergaben
sich daraus neue Erfahrungen und Erlebnisse, welche das Verständnis und
die Beziehung zu einem Hofzusammenhang wachsen liessen. Ein kurzer
Tätigkeitsbericht sei angefügt:
• 12. November 09
Bei starkem Regenfall wandern wir durch das Naturschutzgebiet dem
Bächlein entlang. Durchnässt und durchfroren erreichen wir den
Tiefentalhof, wo wir von Frau Kradolfer und Herrn Gebhardt mit einem
wärmenden Hagebuttentee begrüsst werden.
Die Kühe stehen am Fressstand und die Kinder dürfen den Tieren Heu
hinlegen. Der Stier, welcher einen Nasenring trägt, zieht die Kinder
magisch in Bann.
Frau Kradolfer zeigt uns noch den Hof: Hund Nina, die Gänse und Hühner,
das aufgestellte Tippi und den Maschinenunterstand.
• 2. Februar 10
Es liegt Schnee und wir wandern durch das verzauberte
Naturschutzgebiet. Bei den Felsen essen wir unser zünftiges
Holzhackerznüni. Auf dem Weg findet ein Kind eine Liane, mit welcher es
als stolzer Held die anderen Kinder den Hang hinaufzieht.
Auf dem Hof sammeln wir Äste, welche beim Obstbaumschnitt angefallen
sind. Alle helfen mehr oder weniger tüchtig mit und so türmt sich schon
bald ein imposanter Haufen Holz auf.
Zum krönenden Abschluss schlitteln wir nach getaner Arbeit auf grossen
Plachen den Hang hinunter – was für ein Gaudi!
• 21. Mai 10
Unter dem Schutz des grossen Daches füllen die Kinder mit Feuereifer
Erde in die Saatschalen. Diese weisen kleine Unterteilungen auf, so dass
sich die Kinder gut orientieren und in jedes Fach ein Samenkorn legen
können.
Der Hofhund sieht ganz zerzaust aus, – sein Winterfell löst sich in grossen
Zotten ab.
Wir bedanken uns bei der Familie Kradolfer und nehmen uns vor im
Sommer wieder zu kommen. Dann wollen wir schauen, ob unsere gesäten
Mais- und Randenkörner auch gediehen sind.
Zufrieden und erfüllt stapfen die Kinder durch den Wald.
Karin Kislak

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